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Ausbildung für Ausbilder

Nach zwei digitalen Workshops vor Miniaturgesichtern in Bildschirmkacheln fand die 14. (!) Auflage des Ausbilderworkshops endlich wieder im Bootshaus statt. Live und in Farbe! 26 Anmeldungen bewiesen, dass dieses niederschwellige Fomrat unterhalb der Ausbildung Trainer·in C nach wie vor gefragt ist. Meldungen aus Belau, Eckernförde, Neumünster, Ratzeburg und Bad Schwartau füllten neben LRG, LFRG und LRK die Liste der Teilnehmenden.

„Gibt es bei Euch einen Plan für die Anfängerausbildung – und wenn ja, welchen?“ lautet die erste Fragestellung, um das vielfältige Know How der Teilnehmenden transparent zu machen. Danach galt es den persönlichen Werkzeugkasten zu bestücken: „Was brauchen wir für gute Ruderausbildung?“ Klar, dass hier das Fachwissen zählt: Rudertechnik, Bootskunde und Vermittlungskenntnisse wurden häufig genannt. Ebenso wichtig erschienen den angehenden Ausbildenden die „Soft Skills“ Kommunikation, Empathie, Verständnis und Führungskompetenz. Und ganz wichtig: Begeisterungsfähigkeit! So sahen viele das Ziel, Freude und Faszination am Rudern zu vermitteln an erster Stelle.

Rudern ist bekanntlich komplex, deshalb standen Didaktik und Lernmodelle ebenso auf dem Programm wie Rudertechnik und Fehlerkorrektur. Mit Videoaufnahmen wurden die wesentlichen Technikmerkmale vermittelt und als Highlight gab es Rennen der internationalen Rudereltite zu sehen. Im Kontext unserer Anfängerausbildung befassten sich mehre Gruppen mit Merkmalen und Kriterien des Ausbildungszieles „Mannschaftsfähigkeit“ und entwickelten Aufgabenstellungen für eine Ruderzwischenprüfung unterhalb der Freiruderprüfung als Meilenstein für eine erste Rudersaison.

Zum Schluss wurden die Prozesse zwischen Bootslager und Stegkante untersucht. Gerade an den ersten Ausbildungsabenden erweist sich eine gute gedankliche Vorbereitung als hilfreich und entlastend. Fazit: Eine hochmotivierte Gruppe angehender Ausbilderinnen und Ausbilder gestaltete gemeinsam mit den Refrenten Volker Tiedemann, Geert Bruns und Karsten schwarz zwei kurzweilige und interessante Workshopabende. Eine gute Grundlage für die Ruderausbildung 2023. Aus den vielen Feedback-Meldungen stellvertretend für viele andere ein Zitat von Andrea Poetzsch-Heffter: „Wir haben nicht nur viel über Werkzeugkästen, Kommunikation, Geduld und Rudertechnik gelernt, sondern auch einiges über unseren gemeinsamen Spaß am Rudersport erleben können. Ganz herzlichen Dank dafür an die Organisatoren und Referierenden.“

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