DRH ist Breitensportklub 2010

Deutscher Ruderverein Hadersleben ausgezeichnet

Der Deutsche Ruderverein Hadersleben (DRH) ist der diesjährige Preisträger der Auszeichnung »Breitensportverein« des Jahres. Am Sonnabend würdigten der Haderslebener Sportrat und »Nordea Bank Fonden«, wie berichtet, das Engagement der DRH-Mitglieder – nicht nur, was den Rudersport und seine Entwicklung angeht, sondern auch, wenn es darum geht, mit neuen Ideen zur Entwicklung des Wassersports in Hadersleben beizutragen.

Stellvertretend für den Ruderverein nahm dessen Vorsitzende Angelika Feigel den Preis entgegen, der mit 10.000 Kronen dotiert ist und am Sonnabend zum zweiten Mal vergeben wurde.

»Ich fühle mich geehrt und bin sehr stolz, dass der DRH den Preis bekommen hat«, sagt Angelika Feigel.
Der Vorsitzende vom Haderslebener Sportrat, Leif Petersen, hatte Feigel im Rahmen einer Ruderregatta des dänischen Rudervereins am Damm das Diplom überreicht. Angelika Feigel freut sich vor allem darüber, dass ihrem Verein Anerkennung auch von dänischer Seite zuteil wird. Als einer der Ersten gratulierte dann auch ihr Amtskollege Hans Jørgen Suadicani, Vorsitzender vom »Haderslev Roklub«.

»Suadicani hat gesagt, dass wir den Preis wirklich verdient haben«, lacht Angelika Feigel. Dass der DRH unter den insgesamt acht Nominierten das Rennen machte, kommt nicht von ungefähr: Wie Leif Petersen in seiner Würdigung betonte, leistet der Verein u. a. einen großen Einsatz in der Ausbildung junger Mitglieder. Und: Der DRH sei ein Verein für die ganze Familie.

Angelika Feigel weiß schon jetzt, wo der unerwartete Geldsegen genutzt werden soll: »Wir werden die 10.000 Kronen in die Jugendarbeit fließen lassen.« Der Ruderverein hat stets viele Projekte am Laufen, und demnächst werden etliche Ruderer an den deutschen Rudermannschaften für Kinder an den Start gehen.

»Es ist leider so, dass wir nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um Mitglieder auf Veranstaltungen außerhalb des Vereins zu unterstützen«, sagt Feigel. So müssen die Ruderer oder ihre Eltern oft in die eigene Tasche greifen. Als beispielsweise im Herbst vergangenen Jahres die vier Jungtalente des DRH bzw. des Deutschen Rudervereins Gravenstein, Christian Kragh, Jesper Tronier Hansen, Karl Meyer und Marian Borsinski für den dänischen Ruder-Verband (DFfR) beim Baltic Cup in Norwegen an den Start gingen, stellte der dänische Ruderverband lediglich das Trikot zur Verfügung. Für die Teilnahmekosten in Höhe von 5.000 Kronen mussten die Ruderer selbst aufkommen.

»Als Verein haben wir darüber hinaus, auch mit Hilfe von Sponsoren und einem Zuschuss der Kommune, ein bisschen beisteuern können«, so Angelika Feigel. Für den Preis nominiert waren »Revsø og Omegns Rideklub«, »Haderslev Kickboxing«, »Haderslev Gymnastikforening«, Nustrup Ungdomsforening«, Haderslev Idrætsforening«, »Haderslev Svømmeklub« und »Øsby Idrætsforening«.

Quelle: Nordschleswiger, 22. Juni 2010

Deutscher Ruderverein Hadersleben

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