,

Freizeitsporttreff 2013

10. Treffen mit Rekordbeteiligung – Freizeitrudern ist Vielfalt

Bereits zum zehnten Mal bot der Freizeitsporttreff ein Forum für Informationsaustausch und Diskussion über Ruderthemen. Zielgruppe waren die „Freizeitsportbeauftragten“ der RVSH-Vereine: Ruderwarte, Wanderruderwarte, Sportwarte Übungsleiter, Ausbilder oder einfach interessierte Mitglieder sollten sich gleichermaßen angesprochen fühlen. Sei es die Themenauswahl, der günstige gelegene Tagungsort Neumünster oder die mehrfach direkte Ansprache der Vereinsvertreter: Am 23. November konnte der neue Ressortleiter Karsten Schwarz 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Mitgliedsvereinen begrüßen. Die Übersicht „Highlights der Saison“ belegte, dass die Interessen der Teilnehmer ein vielfältiges Spektrum des Freizeitruderns abdeckten: Spannende Wettkämpfe, erholsame Wanderfahrten und Erfolge bei der Mitgliedergewinnung und Ausbildung wurde ebenso genannt wie gesellige Vereinsfeste oder das meditative Rudern auf der Hausstrecke.

Das RVSH-Freizeitsportteam und seine Aufgabenschwerpunkte

Das Freizeitsportteam zeichnet sich durch eine sehr geringe Fluktuation aus. Seit Gründung arbeiten Peter Westphal, Schwerpunkt Lehrgänge, Thomas Haarhoff, Schwerpunkt Wanderrudern und Karsten Schwarz, Schwerpunkt Kommunikation und Networking im Team mit. Jutta Schapitz als bisherige Teamleiterin bleibt dem Freizeitsportteam erhalten und wird auch zukünftig Bootswartelehrgänge organisieren. Neu im Team ist der Lübecker Henning Lippke, der den Aufgabenbereich Konzeptentwicklung übernimmt.

Mit der Einrichtung eines Freizeitsportverteilers ist der „direkte Draht“ zu den Ansprechpartnern in den Verein verbessert worden. Kooperationen für Workshops und Lehrgänge (Ausbilder, Steuerleute) sind ein wichtiger Faktor, um das Netzwerk „Freizeitsport“ zu intensivieren. Neben den bewährten RVSH-Gemeinschaftswanderfahrten auf der Weser konnte das Fahrtenangebot um zwei Tages- und zwei Wochenendfahrten erweitert werden, die Mitgliedsvereine in ihren Revieren für RVSH-Teilnehmer ausgeschrieben haben. Dafür wurde dem Elmshorner RC, der Lübecker Frauen RG und der Lübecker RG gedankt.

Sicherheit auf dem Wasser – das Bewusstsein ist gestiegen

RVSH-Vorsitzender Reinhart Grahn leitet den Arbeitskreis Sicherheit im DRV und stellte auf dem Freizeitsporttreff den aktuellen Status der Arbeitskreistätigkeit vor. Seine Ausführungen stießen auf sehr großes Interesse bei denjenigen, die in den Vereinen an der Basis den Ruderbetrieb organisieren und verstärktes Engagement für das Thema Sicherheit im Rudersport signalisierten. Bei einer Ad-hoc Umfrage zeigte sich, dass alle anwesenden Rudervereine eine Ruderordnung oder zumindest einen Entwurf dazu haben. Bis auf eine Ausnahme regeln alle befragten Vereine, unter welchen Bedingungen das Rudern unzulässig ist. 75 % haben explizit eine Sicherheitsregelung und ebenfalls 75 % manifestieren, welche Mitglieder als Obleute die Boote nutzen dürfen. „Beim Thema Musterruderordnung ziehen unsere Vereine gerade rechts am DRV vorbei“, freute sich Reinhart Grahn über das gute Ergebnis in den RVSH-Vereinen.

Mitgliederbindung – Emotionen, Beteiligung und vor allem Personen als entscheidende Faktoren

Erfreulicherweise konnten viele der anwesenden Vereine einen Zustrom Erwachsener Mitglieder melden. Personen sind im Verein der wichtigste Bindungsfaktor. Ausbildern und Übungsleitern kommt eine wichtige Rolle als „Anker“ für Neumitglieder zu. Im Erfolgsfall garantieren sie eine zuverlässige Betreuung. Für eine Bindung an den Verein ist ein „Wohlfühlklima“ innerhalb der Sportgruppe sehr wichtig. Beteiligung an Prozessen und Aufgaben bedeutet Wertschätzung gegenüber den Mitgliedern. Bei Einbindung in eine ehrenamtliche Aufgabe gelten drei Grundsätze: Ehrenamtler entscheiden WAS sie machen, WIEVIEL sie machen und bekommen ihre GESCHÄFTSKOSTEN ersetzt.

Faszination Wanderrudern

Wo bekommen Interessierte Informationen zum Thema Wanderrudern? Sowohl für interessierte Teilnehmer als auch für Fahrtenleiter wurde ein Spektrum an Informationsmöglichkeiten und Planungshilfen vorgestellt. Die Phasen eines Planungsprozesses wurden kurz erläutert und sollen zu einer Checkliste gebündelt werden. In den teilnehmenden Vereinen gehört Wanderrudern zum festen Sportangebot dazu, es gibt Fahrtenleiter oder feste Fahrtengruppen, die sich um die Organisation bemühen. Fahrtenleiterworkshops sind deshalb zurzeit nicht erforderlich. Eine Übersicht über die momentanen Wettbewerbsformen im wanderrudern rundete diesen Infopunkt ab.

Termine und Pläne 2014

Für 2014 existiert bereits ein Angebot an Wanderfahrten und Lehrgängen, das auf rish.de veröffentlicht wird. Darüber hinaus sind Tages- oder Wochenendfahrten, die die dort ansässigen Vereine für die RVSH-Familie öffnen, eine gute Gelegenheit des Kennenlernens und des Austausches. Deshalb richtet sich der Appell an die Vereine, 2014 solche Touren verstärkt über den RVSH auszuschreiben. Die Schleswig-Holstein-Tagesfahrt 2014 findet auf dem Elbe-Lübeck-Kanal statt. Bei der Festlegung des nächsten Freizeitsporttreffes am 22. November 2014 entschieden sich die Anwesenden mit großer Mehrheit wieder für den zentralen Tagungsort Neumünster. Bis dahin richtet sich der Focus auf Sicherheit, Networking, Kooperationen – und natürlich auf Rudern.

Karsten Schwarz

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert