82. Lübecker Ruder-Regatta

Wieder einmal wurden die Erwartungen mehr als erfüllt

„Mit über 80 Vereinen und weit über 600 Teilnehmern haben wir eine Superbeteiligung“, hatte Regattaleiter Henry Klüssendorff schon vor der 82. Lübecker Regatta auf der Wakenitz frohlockt. Aber nicht nur Henry Klüssendorff freute sich auf die traditionsreiche Regatta, sondern alle Ruderer aus dem Norden. Dafür gibt es mindestens drei Gründe:

1. Das lange Warten auf eine Regatta: Für viele Aktive aus dem Norden ist die Regatta in Lübeck die erste nach dem langen Winter. Gerade für Kinder und B-Junioren ist die Vorfreude groß, denn endlich treffen alle ihre Freunde und Renngemeinschafts- und Projektpartner wieder und messen sich mit ihnen.

2. Die hervorragende Organisation: Henry selbst dürfte es ja nicht schreiben, aber das Team vom Lübecker Regattaverein stellt jedes Jahr wieder eine tolle Ruderveranstaltung auf die Beine. Der Sattelplatz, die Kulisse, das Programm, die Strecke, das Verpflegungsangebot, die Freundlichkeit des Regattateams und viele weitere Faktoren sorgen für den hohen Stellenwert der Regatta.

3. Die Preise: Bezüglich der Preise und Pokale kann wohl kaum eine Regatta im Frühjahr der Lübecker das Wasser reichen: Seien es die Gesamtwertungen, die Pokale oder auch die Sachpreise, alle Preise sorgen für eine besondere Motivation bei den Ruderern.

Um es vorwegzunehmen: Die hohen Erwartungen wurden auch in diesem Jahr erfüllt. Auch in ihrer 82. Auflage war die Lübecker Regatta trotz durchwachsenen Wetters ein frühes Highlight der norddeutschen Rudersaison. Quasi im Minutentakt waren tolle Rennen mit Masters, Senioren, Junioren und Kindern zu bewundern, die ihr bestes gaben und für tolle Unterhaltung sorgten.

Mit besonderer Spannung wurden natürlich wieder der Rippchen-Achter am Samstag und der Sportamtsachter am Sonntag erwartet. In beiden Rennen dominierte die Mannschaft vom Der Hamburger und Germania Ruderclub und verwies die Teams vom Soroe Roklub, der Lübecker Ruder-Gesellschaft und dem Ruderclub Favorita Hammonia Hamburg auf die Plätze.

Besser lief es für die „Fari“ im Junioren-Einer A, für den es wieder ein von der Firma „Pedale“ gestiftetes Fahrrad zu gewinnen gab: Claas Mertens setzte sich knapp gegen Sven Hüttermann von der Rudervereinigung Kappeln durch und konnte sich am Siegersteg über das neue Gefährt freuen. Für die Siegerin im Juniorinnen-Einer A, Frauke Birgel vom Ratzeburger Ruderclub, gab es einen Gutschein der Firma New Wave.

In den Gesamtwertungen gab es die folgenden Ergebnisse: Den Gummibärchenpokal für den erfolgreichsten Verein im Jungen- und Mädchenbereich gewann der Rostocker Ruderclub vor dem Olympischen Ruderclub Rostock. Im Juniorenpokal belegte der Allgemeine Alsterclub/Norddeutscher Ruderer-Bund den ersten Rang vor dem Ruderverband Schleswig-Holstein und dem Nordschleswigschen Ruderverband. Im Masterspokal schließlich verwies der Soroe Roklub aus Dänemark den Ruderverein Wandsbek und den Wassersportverein Meppen auf die Plätze.

Regattaleiter Henry Klüssendorff war rundum zufrieden mit der Regatta. „Wir freuen uns, dass wir dieses Mammutprogramm bewältigt haben“, so Klüssendorff, „dazu hat natürlich unser Regattastab beigetragen; unser Dank gilt aber auch den Trainern und Aktiven, die maßgeblich zum Gelingen dieser Regatta beigetragen haben“.

Kim Koltermann

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Fotos: Heinz Busch

Weitere Bilder unter:
Lübecker Regatta-Verein, www.luebeckregatta.de
Deuscher Ruderverband, mediathek.rudern.de/v/20100402_Luebeck_Regatta/

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