Studentensportpreis der Landesregierung Schleswig-Holstein

Vom Innenminister in Schleswig-Holstein werden jährlich bis zu drei Studierende mit dem Sportpreis der Landesregierung für Studentinnen und Studenten ausgezeichnet. Der Sportpreis wird an Studentinnen und Studenten verliehen, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich für den Sport engagieren. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.

Auszeichnung von Studentinnen und Studenten für die Mitarbeit in Sportvereinen und -verbänden (Sportpreis)

Gl.Nr.: 1131.28, Fundstelle: Amtsbl. Schl.-H. 2008 S. 981
Erlass des Innenministeriums vom 20. November 2008 – IV 345 – 3801.23 –

Ohne die große Zahl engagierter Personen in seinen Vereinen und Verbänden könnte der schleswig-holsteinische Sport seine gesellschaftlich wichtigen Aufgaben nicht erfüllen. Um einen zusätzlichen Anreiz dafür zu geben, ehrenamtlich Aufgaben im Sport schon in jungen Jahren zu übernehmen, zeichnet die Landesregierung jährlich bis zu drei Studentinnen und Studenten aus, die sich um den Sport in Sportvereinen und -verbänden oder vergleichbaren Institutionen verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist mit einer Zuwendung von je 1.000 Euro verbunden.

Für diese Auszeichnung können sich Studentinnen und Studenten bewerben, die an einer Hochschule in Schleswig-Holstein eingeschrieben sind. Sportvereine und -verbände sowie Hochschulen können Studentinnen und Studenten vorschlagen, die an einer Hochschule in Schleswig-Holstein eingeschrieben sind.

Vorausgesetzt wird eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein oder Verband des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, bei der nicht der Gelderwerb im Vordergrund steht. Als förderungswürdig werden u. a. Tätigkeiten im Vorstand, als Übungsleiterin oder Übungsleiter, als Helfer bei der Durchführung des Sportbetriebes, organisatorische Aktivitäten oder auch eine dauerhafte Mitwirkung bei den vielfältigen sozialen Aktivitäten in einem Sportverein oder -verband bewertet.

Bewerbungen sind bis zum 1. März eines jeden Jahres zu richten an das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, – Sportreferat – Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel.

Der Bewerbung sind beizufügen:

  1. eigene Bewerbung/persönliche Vorstellung der Studentin/des Studenten, auch wenn der Vorschlag durch einen Sportverein oder -verband oder durch eine Hochschule erfolgt ist,
  2. ein tabellarischer Lebenslauf,
  3. eine detaillierte Darstellung des bisherigen Studienverlaufs,
  4. eine Darstellung der ehrenamtlichen Tätigkeit in dem jeweiligen Sportverein oder -verband im Lande Schleswig-Holstein und
  5. eine Stellungnahme des Vorstandes des jeweiligen Sportvereins oder -verbandes.

Die Auszeichnung wird durch den Innenminister des Landes Schleswig-Holstein auf Vorschlag einer Kommission vergeben, die sich zusammensetzt aus je einem Vertreter

  1. des Landessportverbandes Schleswig-Holstein,
  2. des Instituts für Sport und Sportwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
  3. des Instituts für Sport der Bildungswissenschaftlichen Hochschule, Universität zu Flensburg,
  4. des Sportforums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie
  5. der Sportreferentin/dem Sportreferenten der Landeregierung und
  6. der Schulsportreferentin/dem Schulsportreferenten der Landesregierung.

Die Kommission hat bei ihrer Entscheidung folgende Kriterien zu berücksichtigen:

  • eine mindestens zweijährige Tätigkeit in einem Sportverein oder -verband oder einer vergleichbaren Institution,
  • Vorbildhaftigkeit der Arbeit (z. B. in der Methodik, Betreuung, Organisation oder dem innovativen Ansatz) sowie
  • Breite des ehrenamtlichen Engagements,
  • Fortgang des Studiums,
  • andere persönliche Leistungen.

Über die Verleihung wird eine Urkunde ausgehändigt.

Dieser Erlass gilt bis zum 31. Dezember 2012. Der Erlass des Innenministeriums vom 16. November 2000 (Amtsbl. Schl.-H. S. 720) wird aufgehoben.

Preisträger der letzten Jahre aus dem Rudersport

2001: Michael Schwarz, Lübeck und Hauke Hinz, Schleswig
2000: Lars Koltermann, Friedrichstadt
1999: Kim Koltermann, Friedrichstadt
1998: Christian Müller, Rendsburg
1997: Andreas König, Kiel

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