Schleswig-Holsteiner beim Rowing World Cup in München am Start

Beide Achter gewinnen beim Rowing World Cup in München

Insgesamt waren acht Ruderinnen und Ruderer aus Schleswig-Holstein für den Rowing World Cup in München vom 18. bis 21. Juni nominiert.

Laura Schwensen (Rudervereinigung Kappeln)
Die 17-jährige Schülerin ist die neue Steuerfrau des Frauenachters. Im Bahnverteilungsrennen belegte das deutsche Boot den dritten Platz. Das Finale haben sie dann vor China und Rumänien gewonnen. Der Frauenachter: Nadja Drygalla (Olympischer Ruder-Club Rostock), Franziska Kegebein (Ribnitzer SV), Kathrin Thiem (Hannoverscher RC), Anika Kniest (Dresdner Ruderverein), Kerstin Naumann (RG Wiking Leipzig), Ulrike Sennewald (Olympischer Ruder-Club Rostock), Christina Hennings (Regattaverband Ems-Jade-Weser), Nadine Schmutzler (RC Westfalen Herdecke) und Steuerfrau Laura Schwensen.

Maximilian Munski und Ruben Anemüller (Lübecker Ruder-Gesellschaft v. 1885)
Der so genannte Projekt-Achter konnte das Bahnverteilungsrennen und auch das Finale vor dem Achter aus Polen und Großbritannien gewinnen. Die Mannschaft: Maximilian Munski (Lübecker RG), Florian Eichner (HRV Böllberg/Nelson), Martin Rückbrodt (Der Hamburger und Germania RC), Hanno Wienhausen (Renn-Rudergemeinschaft Mülheim), Philipp Naruhn (HRV Böllberg/Nelson), Falk Müller (RC Hamm von 1890), Thomas Protze (Potsdamer RG), Ruben Anemüller (Lübecker RG) und Steuermann Martin Sauer (Berliner Ruder-Club).

Florian Mennigen (Ratzeburger Ruderclub)
Zwei deutsche Vierer ohne Steuermann sind in München dabei. Florian konnte seinen Vorlauf gewinnen. Im Halbfinale und im Finale kam Florian mit Sebastian-Matthias Schmidt (Mainzer RV), Toni Seifert und Gregor Hauffe (beide RTHC Bayer Leverkusen) auf den zweiten Platz jeweils hinter dem anderen deutschen Boot.

Lauritz Schoof (Rendsburger Primaner Ruderclub und Sportinternat Ratzeburg)
Was für eine Mannschaft mit Tim Grohmann (Dresdner RC 1902), Karsten Brodowski (Ruderclub am Wannsee, Berlin) und Marcel Hacker (Frankfurter Rudergesellschaft Germania). Leider war für Lauritz nach dem zweiten Platz im Vorlauf wegen einer Magen-Darm-Infektion Schluss. DRV-Cheftrainer Buschbacher: »Im Männer-Doppelvierer hatten wir einen Unfall, da Lauritz Schoof krankheitsbedingt ausgefallen ist. Wir mussten Rene Bertram einsetzen, der das in der Kürze der Zeit gut gelöst hat. Es läuft aber noch nicht ganz rund, da müssen wir noch etwas üben.« Im Finale belegte das Boot den fünften Platz.

Nils Menke (Friedrichstädter Rudergesellschaft)
Noch mehr Pech hatte leider Nils Menke. Im Vorfeld wurde er bei einer Dopingkontrolle verletzt. Der Arzt hat versehentlich eine Sehne punktiert. Daher konnte er nicht mit Felix Drahotta (Rostocker Ruder-Club von 1885) im Männer-Zweier an den Start gehen.

Inga Orlowski und Olaf Heine (beide Lübecker Ruder-Gesellschaft v. 1885)
Leider konnten die beiden Lübecker Handicap-Ruderer unter dem Trainer Björn Lötsch im Mixed-Festsitz-Doppelzweier ebenfalls nicht an den Start gehen.

Links:
Deutscher Ruderverband
Olympia Regattaverein München