Frauenlehrgang 2017

Anhänger, Yoga und soziale Medien

Montagmorgen, der Kaffee ist gekocht und immer noch vor Augen den Blick auf den Ratzeburger See. Im Rücken ein Ruderfrauenwochenende in der Ruderakademie in Ratzeburg.

Angereist waren 38 Frauen aus ganz Schleswig Holstein und eine Frau sogar aus Niedersachsen. Eine ganz angenehme Runde findet sich so langsam zusammen, die Zimmer werden verteilt, und ich finde eine Schokolade auf dem Kopfkissen. Ich denke, hier kann man es aushalten.

Gemeinsames Abendbrot und schon geht es mit dem ersten Programmpunkt los. Man kann wählen zwischen einer Führung in der Paramenten-Werkstatt im Dom oder einem Vortrag zu „Faszination Rudern“. Der Abend endet in netter Runde und Rotwein.

Am nächsten Morgen findet man sogar Spiegelei am Buffet und damit ist das Wochenendgefühl dann bestimmt da.

Weiter geht es mit „Der Bootshänger, das unbekannte Wesen“. Das sollte sich schnell ändern! Aufgeteilt in zwei Gruppen: Theorie und Praxis auf dem Hof. Nach kurzer Einweisung – wie kommt das Gefährt an das Auto und die Anhängerkupplung – soll es rückwärts um die Ecke gehen. Der See ist ja weit weg, also Andrea auch du versuchst es mal. Im Wagen kurz überlegt, ich will nach rechts, dann das Lenkrad nach links einschlagen. Mit Begleitung klappt es prima und man bekommt ein Gefühl für die Sache.

Am Nachmittag durften wir die Gemüter wieder beruhigen. Mit einer sehr schönen Einheit Yoga. Der Einstieg führte in Hintergrund und Ideologie ein, die praktische Einheit fand in der Sporthalle mit einem großartigen Blick auf den See statt. Danach war alles gut gedehnt und die innere Ruhe war wahrzunehmen.

Eine kurze Pause und dann ging es weiter in der Bootshalle mit Trainer Marc Swienty, der sehr anschaulich und im entsprechenden Moment mit großen Augen deutlich machte, wie ein Boot auf dem Trailer befestigt wird und wie man es lieber nicht machen sollte. Ein Gurt an der Auflagestelle reicht, mit dem Rest keine Makramee-Arbeiten und auch den Gurt nicht hängen lassen, die verfangen sich eventuell im Rad.
Schön, ein erfüllter Tag und die Gruppe teilt sich in Kino, Sauna und Cocktailrunde.

Am nächsten Vormittag ein Beitrag „So geht social Media“. Eine gute Anregung, wie ein Verein sich nach Außen gut darstellen und regelmäßig Informationen weitergeben kann. Ich denke, da wird so die eine oder andere Anregung im Verein umgesetzt. Eine Feedback- und Ausblickrunde bilden den Abschluss.

Ich habe mich sehr gefreut und merke, es klingt angenehm nach. Euch mit vielen Anregungen einen guten Start in die neue Saison und vielleicht bis nächstes Jahr.

Andrea Lange, Erster Kieler Ruder-Club

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert