Hochwasser

Rudern bei Hochwasser kann auf der bekannten Hausstrecke ein Erlebnis sein, sofern die Wasserstraße wegen des Wasserstandes für die gesamte Schifffahrt nicht schon gesperrt ist. Die Gefahren durch Strom, Wasserwirbel oder Treibgut sind nicht zu unterschätzen.

Auf unbekanntem Gewässer ist, falls dort noch keine Schifffahrtssperre wegen Hochwassers besteht, davon abzuraten, weil unbekannte Strömungen gefährlich werden können. Schlimmstenfalls findet man ringsum überhaupt keine Stelle mehr, wo man gegen die Strömung stromauf rudern und damit anlegen kann.

Nicht auf die Fläche vor dem Wehr

Nicht auf die Fläche vor dem WehrWo man sonst bei ruhigem Oberwasser einer Staustufe geruhsam wendet, gelingt es womöglich gar nicht mehr zu wenden, wird man bei dem Versuch über das Wehr gerissen.

Ab welchem Wasserstand Rudern gefährlich wird, sofern ohnehin die Schifffahrt nicht schon generell gesperrt ist, erfragt man bei den örtlichen Vereinen.

Die Ruderordnung des Vereins soll für das Hausgewässer regeln, ab welchem Wasserstand kein Boot mehr aufs Wasser darf. Sonst gilt auf der Wasserstraßen: Ende Schifffahrt ist gleich Ende Rudern. Wasserstände und die Befahrbarkeit von Streckenabschnitten lassen sich im Internet unter der Seite der Bundeswasserstraßenverwaltung www.elwis.de nachlesen. Hier sind auch alle aktuellen Vorschriften sowie die Adressen und Telefonnummern der Wasser- und Schifffahrtsämter nachzulesen.

Niedrigwasser

Der Bootsobmann entscheidet, ob die Steine im Fluss so nah unter der Oberfläche und dort so zahlreich sind, dass die Fahrt nicht angetreten oder abgebrochen wird. Auch wenn ein Fluss mit wenig Wasser befahrbar ist, geht der Steuermann nicht nahe an die Ufer und macht um Innenkurven mit ihren Sand- und Steinbänken einen deutlichen Bogen.

Stromschnellen

Stromschnellen darf man bei Niedrigwasser nicht befahren. Sonst richtet man den Bug auf die Mitte der Stromschnelle und lässt mit wenig Kraft rudern, so dass das Boot steuerbar bleibt und genau in der stärksten Strömung gehalten werden kann. Die Mannschaft ist angewiesen, bei drohender Bodenberührung schnell auszusteigen.

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