E.ON Hanse-Cup 2003

Deutsche Ruderer auf dem Wasser nicht zu schlagen

Schleswag-Canal-CupRendsburg (Joachim Hobke) – Peter Thiede musste erst einmal kräftig schlucken. »Das war schon eine beeindruckende Leistung von den US-Amerikanern«, meinte der Steuermann des Deutschlandachters. Beim Ergometerrudern am Sonnabend mussten sich die deutschen Ruderer das erste Mal überhaupt bei einem Wettbewerb im Rahmen des E.ON Hanse-Cups einem anderen Team beugen. 693 Watt zogen die acht US-Amerikaner an den Fitnessgeräten, 657 die Deutschen, die damit aber immer noch vor den Briten (654) und den Holländern (636) lagen. »So viel hätte ich den US-Boys nicht zugetraut. Aber Ergorudern und richtiges Rudern sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Auf dem Wasser rücken wir die Kräfteverhältnisse zurecht«, versprach Thiede – und hielt Wort.

Deutschlandachter gewinnt den 3. Canal-Cup

der siegreiche DeutschlandachterDer Deutschlandachter hat den E.ON Hanse Cup gewonnen. Auf der 12,7 km langen Strecke auf den Nord-Ostsee-Kanal von Breiholz nach Rendsburg erreichten sie das Ziel unter der Eisenbahnbrücke in 37:48,03 Minuten vor den Mannschaften aus den USA (12.86 Sekunden dahinter), Großbritannien (1:01,26) und den Niederlanden (2:56,69).

Im deutschen Boot ruderten: Sebastian Schulte (RG Wiesbaden-Biebrich), Stefan Koltzk (SV Oderhort Frankfurt Oder), Sebastian Thormann (RG Wertheim), Paul Dienstbach (Gießener RG), Jan-Martin Bröer (RV Weser von 1885 Hameln), Enrico Schnabel (Dresdner RC), Ulf Siemes (RV Oberhausen), Bernd Heidicker (RV Em

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Canal-Cup: Ab Windstärke 8 wird’s für die Achter kritisch

Rendsburg – Nichts fürchten die Organisatoren des Canal-Cups mehr als peitschende Böen am Sonntagnachmittag um 14.30 Uhr. Tatsächlich soll das Wetter umschlagen. »Noch«, sagt Cheforganisator Jochen von Allwörden, »sind die Prognosen im grünen Bereich.« Konstante Windstärken von fünf oder sechs machten keine Probleme. Schiebewind aus Westen gar »macht die Sache schneller für die Jungs«.

Tag der Schülerachter

Am ersten Tag im dritten Jahr des Canal Cups hatten die Schülermannschaften aus Schleswig-Holstein ihre Wettkämpfe auf dem Ergometer und auf dem Wasser um den E.ON Hanse-Cup.

Insgesamt acht Achter waren am Start, eine sehr beachtliche Vorstellung des Rudernachwuchses im nördlichsten Bundesland. Die Vorjahressieger aus Lübeck wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen den Sprint über 400 Meter in 1:04,24 Minuten immerhin 2,6 Sekunden vor Preetz. Der dritte Platz ging an den Schülerachter aus Ratzeburg.

Für das Ergometerrudern hatten sogar 17 Mannschaften gemeldet. In der Altersklasse der 11- bis 17-Jährigen siegten die Schüler der Christian-Timm-Realschule aus Rendsburg. Bei den 17- bis 19-Jährigen blieb der Sieg ebenfalls ins Rendsburg und zwar an das Helene-Lange-Gymnasium.

Schlag auf Schlag – der Achter will’s wissen

Rendsburg – Es wird sportlich – und es wird gefeiert. Ab heute Abend dreht sich am Kanal alles um den E.ON Hanse-Cup, das große Ruderereignis in Rendsburg. Bis Sonntag geht es Schlag auf Schlag: Nicht nur auf dem Wasser in den Booten, auch auf den Bühnen. Zahlreiche Musik-Acts geben dem Spektakel den richtigen Rahmen. Rhythmus pur. Am Sonntag um 14.30 Uhr füllt in Breiholz der Startschuss zum sportlichen Höhepunkt des dritten E.ON-Hanse-Cups: Der Deutschland-Achter, das Flaggschiff des deutschen Ruderverbands, tritt beim härtesten Rennen der Welt gegen seine Konkurrenten aus den USA, Großbritannien und den Niederlanden an, um auf dem 12,7 Kilometer langen Ruder-Marathon bis zur Rendsburger Hochbrücke nicht nur seinen Titel zu verteidigen.

Ruder-Marathon mit Spitzen-Achter

Rendsburg – Der Canal-Cup soll dieses Jahr zum Super-Event mit vier Tagen Party, Drachenbooten und Bungee-Jumping werden. Das härteste Ruderrennen der Welt startet am Sonntag, 5. Oktober, gegen 15 Uhr bei Breiholz. Die Party beginnt drei Tage vorher im Rendsburger Kreishafen mit den Ohlsen Brothers aus Dänemark.

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