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Im Doppelvierer gegen Krebs

Zentrum am Universitätsklinikum wirbt für Benefiz-Regatta

Kiel. So richtig geheuer war der Kielerin Ute van den Thoren (63) nicht zumute, als sie sich zu den anderen ins Ruderboot, ein Doppelvierer mit Steuermann, setzte. „Schnell wieder raus, das ist so wackelig“, war ihre erste Reaktion, doch kurz darauf fand sie es dann doch „ganz schön spannend. “

Ute van den Thoren ist eine von elf Frauen einer Brustkrebs-Reha-Sportgruppe des Kieler MTV, die am Sonnabend ihr erstes Ruderboot-Training bei der Rudergesellschaft Germania absolvierten: Ihr Ziel ist die Teilnahme an der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“, die die Stiftung „Leben mit Krebs“ in der Vergangenheit bereits mehrfach in einigen anderen Städten Deutschlands organisiert hat und jetzt erstmals in Kiel für Teilnehmer und weitere Sponsoren wirbt. „Wir haben bereits 70 Zusagen und hoffen, dass es 120 werden“, erklärt die Bewegungs- und Sporttherapie-Koordinatorin Stephanie Otto vom Krebszentrum Nord des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

An der Regatta teilnehmen könne jeder, der es sich zutraut: Firmenteams seien genauso willkommen wie private Teams oder Mannschaften anderer Vereine. Für jedes Boot wird eine Startgebühr von 250 Euro erhoben, wovon je 200 Euro der Erweiterung und Vernetzung der Therapie unterstützenden Sportangebote über das Krebszentrum Nord zugute kommen.

Ruderboote können auf Anfrage gestellt werden, im Preis inbegriffen sind auch drei Trainingseinheiten pro Mannschaft. In die Vorbereitungen sind 50 Germania-Ruderer eingebunden, zur Regatta, die am 3. Juli entlang der Kiellinie stattfindet und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Oberbürgermeister Torsten Albig steht, haben benachbarte Vereine ihre Unterstützung zugesagt.

Quelle: Kieler Nachrichten, 31. Mai 2010

weitere Informationen bei www.ruderlobby.de/rudern-gegen-krebs

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