WM und JWM 2012

Weltmeisterschaften und Junioren-Weltmeisterschaften

Zweimal Silber bei den Junioren aus Schleswig-Holstein im JM4+ und JM8+

Im bulgarischen Plovdiv sind vom 15. bis 19. August 2012 auch sechs Ruderer aus Schleswig-Holstein am Start.

Junioren-Vierer mit Steuermann (JM4+): Thomas Matzat (Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885), Ole Schwiethal (Ratzeburger Ruderclub) und Max Marten Backmann (Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885)
Der JM4+ hat sich durch einen eindrucksvollen Sieg vor Frankreich direkt für das Finale am Samstag qualifiziert. Der Vierer mit gewann Silber hinter den physisch außerordentlich starken Neuseeländern, nachdem er die Serben im Endspurt niedergekämpft hatte.

Junioren-Achter mit Steuermann (JM8+): Frederic Aurin (Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885)
Der JM8+ hat am zweiten Wettkampftag den Vorlauf gewonnen und sich damit für das Final am Sonntag qualifiziert. Im Finale des JM8+ legte sich Italien sogleich an die Spitze des Feldes und gab diese nicht mehr her. Dahinter entwickelte sich ein spannender Kampf um die Silbermedaille. Deutschland lag zu Beginn des Rennens auf Platz 3, fiel dann auf den zweiten 500 Metern mit nicht mal einer Sekunde Rückstand auf Platz 2 auf Platz 4 zurück. Dannach schob sich der „Deutschlandachter der Junioren“ an den Booten aus Großbritannien und Rumänien vorbei und überquerte die Zielinie als zweites Boot, dicht gefolgt von Großbritannien, das knapp vor Rumänien ins Ziel kam. Silber für Frederic Aurin (Lübecker RG von 1885), Maximilian Korge (Spandauer RC „Friesen“), Theo Kessner (Olympischer RC Rostock von 1956), Matthias Hörnschemeyer (Osnabrücker RV), Til-Malte Wodrich (LRV Mecklenburg-Vorpommern v. 1990), Malte Daberkow (LRV Mecklenburg-Vorpommern v. 1990), Jan Kruppa (Frankfurter Rudergesellschaft Germania), Finn Knüppel (Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75) und Steuermann Florian Harsdorff (Berliner RC).

Männer-Zweier mit Steuermann (M2+): Steuermann Christoph Alexander Dühring (Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885)
Der M2+ belegt im Vorlauf lediglich den vierten Platz und muss in den Hoffnungslauf. Der zweite Wettkampftag bei den Weltmeisterschaften in den nichtolympischen Bootsklassen begann mit dem Hoffnungslauf im M2+. Hier lieferten sich Makowski/Dzambasevic/Dühring ein spannendes Rennen mit Italien und Rumänien um die letzen beiden A-Final-Plätze, bei dem Deutschland Platz 2 knapp hinter Italien erreichte. Im Finale dann Platz 5.

Leichtgewichts-Männer-Zweier (LM2-): Yannic Corinth (Friedrichstädter Rudergesellschaft)
Corinth/Antczak führten das Feld im LM2- lange Zeit an, wurden aber im letzten Viertel von den USA und Dänemark überspurtet und müssen ebenso zunächst in den Hoffnungslauf. Dort begannen beide das Rennen beherzt. Allerdings wurden sie nach 500 Metern an Platz 2 rudernd im späteren Rennverlauf von der Ukraine überholt, sodass am Ende nur Platz 3 bei knappen Rückstand auf Platz 2 erreicht werden konnte. Der zweite Platz hätte zum Halbfinale A/B qualifiziert. Im Halbfinale C/D konnte das deutsche Boot aufgrund der Krankheit von Lasse Anczak nicht an den Start gehen.