Row to olympics ging in die zweite Runde

Im Zeitraum vom 20. bis 27. August 2023 hatten 8 Nachwuchsruder·innen aus dem Ruderverband Schleswig-Holstein die Möglichkeit, an dem Projekt Row to Olympics teilzunehmen.

Row to Olympics ist ein Projekt, welches mit der Kooperation mit dem Französischen Ruderverband (FFSA) und Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) einen Austausch veranstaltet. Es werden verschiedene Teams gebildet, wobei ein Team immer aus Frankreich, Deutschland und einem weiteren Land komplettiert werden. In diesem Jahr waren es Mannschaften aus England, Italien, Serbien, Tschechien und Ungarn. In den gebildeten internationalen Teams wurde gemeinsam eine Woche in Deutschland in Achtern trainiert und am Ende dieser ein Wettkampf unter den verschiedenen Mannschaften in Hannover ausgetragen. Im vergangenen Jahr war Frankreich das Gastgeberland und dieses Jahr fand die Aktion in Deutschland verteilt statt.

Die Sportler·innen aus Schleswig-Holstein bildeten mit Frankreich und Italien das Team Gelb. Das Team Gelb trainierte in Hamburg. Die anderen Teams trainierten an anderen Standorten in Deutschland wie Essen, München und Hannover. Täglich standen ein oder zwei Trainingseinheiten wie Sprachanimationen an, um die anderen Sprachen kennenzulernen und die Sportler·innen aus den verschiedenen Nationen besser kennenzulernen.
Neben einem deutschen Achter, bestehend aus einer Renngemeinschaft aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wurde in gemischten Achtern aus den beiden anderen Nationen Achter gebildet.

Das große Ziel war in der Vorbereitung, jedes Boot so gut zu trainieren wie möglich, um beim Wettkampf die Gesamtwertung als Team Gelb gegen die anderen Teams zu gewinnen. Mit der Abfahrt aus Hamburg, Allermöhe nach Hannover ging es für das gesamte Team Gelb wie die anderen Mannschaften aus Deutschland zur Regatta auf dem Aasee. Am Samstag traten die verschiedenen Teams in den nationalen und international gemischten Booten gegeneinander an. Folgend standen für die Teams am Nachmittag ein Athletikwettbewerb an.

Alle Ruder·innen aus unserem Team haben die ganze Woche motiviert trainiert und waren begeistert von der Atmosphäre. Zwischen den Einheiten unternahmen wir gemeinsam etwas, aßen oder ruhten uns zusammen aus, um in der nächsten Einheit wieder alles geben zu können. Trotzdem kam der Spaß zwischen den Einheiten nie zu kurz, denn neben gemeinschaftlichen Erwärmungen wie durchs Macarena tanzen oder Wasserschlachten war immer was los.

Team Gelb war ab dem ersten Rennen immer im vorderen Feld dabei. Die Boote mit RVSH-Beteiligung somit ebenfalls. Nach allen Rennen stand fest, dass Team Gelb den ersten Platz momentan belegt. Diese Feststellung brachte im gelben Team zusätzliche Motivation für den Athletikwettbewerb, bei dem verschiedene Übungen in trinationalen Riegen durchgeführten wurden. Auch hierbei schnitt Team Gelb gut ab.

Mit dem Warten auf die Gesamtauswertung stieg die Aufregung. Mit der Verkündigung, dass, das Team Gelb gewann, stieg der Jubel in der Mannschaft. Mithilfe dieses Sieges konnte der Titel vom letzten Jahr verteidigt werden.

Uns hat diese Woche allen sehr viel Spaß gemacht und Erfahrung gebracht. Man konnte sich mit anderen Ländern austauschen, von diesen lernen und zusammen eine großartige Zeit erleben. Es entstanden viele Freundschaften, weil es am Ende der Sport ist, der uns alle gemeinsam verbunden hat und zu diesem guten Ergebnis geführt hat.

Mieke Lange, Lübecker Ruder-Gesellschaft

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