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Sicherheitsempfehlung des DRV

Sicherheitsempfehlung des DRV

DRV-Verbandsrundschreiben Nr. 641 – Februar 2014

Liebe Vorsitzende unserer Mitgliedsvereine,

anbei erhalten Sie die erste Version der Sicherheitsempfehlung des DRV. Der Rudertag 2012 in Ulm hat das Präsidium des DRV beauftragt, die Regelungen zum Thema Sicherheit zu konkretisieren und dem Rudertag 2014 in Berlin einen Entwurf zur Beschlussfassung vorzulegen. Zur Umsetzung der Aufgabe hat das Präsidium einen Arbeitskreis berufen und Reinhart Grahn und Holger Römer mit der Leitung betraut.

Wenige Themen im Rudern sind so übergreifend und allumfassend wichtig für alle Ruderinnen und Ruderer in West und Ost, Süd und Nord – ob nun breitensportlich- oder leistungssportlich orientiert, ob alt oder jung. Es betrifft jeden! Daher haben wir auch den Arbeitskreis Sicherheit nach regionalen Gesichtspunkten aus allen Teilen des Landes besetzt. Natürlich spielten ebenso die verschiedenen Teildisziplinen in unserer großen Ruderfamilie eine Rolle, denn für dieses Themengebietet bedarf es eine deutliche Vernetzung von freizeit- und leistungssportlichen sowie medizinischen und rechtlichen Sichtweisen und Erfordernissen.

Mit den bisherigen Arbeitsschritten sind wir auf unserem Weg ein gutes Stück vorangekommen und können Ihnen nunmehr das erste Zwischenergebnis der DRV-Sicherheitsempfehlung als Entwurf vorlegen. Es handelt sich um eine Adaptation der FISA-Empfehlung zu diesem Thema.

Das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes möchte sich an dieser Stelle bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Sicherheit für die bisher geleistete Arbeit bedanken, hier insbesondere bei Dr. Thomas Haarhoff und seiner Frau Freda Scott für die umfangreichen Übersetzungsarbeiten und bei Prof. Dr. Jürgen Steinacker, Prof. Dr. Peter Radermacher sowie Dr. Dag Danzglock für die medizinische Expertise.

Daneben verweisen wir auf eine Fülle von Informationen, die es zum Thema Sicherheit bereits gibt. Der DRV besitzt mit seiner Broschüre „Bootsobleute und Steuerleute“ ein umfassendes Werk zum Thema Sicherheit und stellt im Internet weitere Informationen zur Verfügung. Wir möchten in diesem Zusammenhang auch auf www.sicher-rudern.de hinweisen.

Wir bedanken uns ebenfalls bei Eberhard Nabel für seine jahrelange Vorarbeit zu diesem Thema und bei unserem Fachorgan „rudersport“, welches in Person der Redakteurin Daniela Binder dieses wichtige Thema durch Ihre Berichterstattung nachhaltig begleitet hat.

Der DRV hat sich auf den Weg gemacht, den Rahmen und die Eckdaten für das Thema Sicherheit auf dem Wasser vertieft zu erarbeiten. Wir bitten alle Leserinnen und Leser sich des Themas anzunehmen, es in die Vereine zu tragen und zu leben. Eine Sicherheitsempfehlung ist nur ein Stück beschriebenes Papier, das erst, wenn der Inhalt die Herzen und Köpfe erreicht, eine Verbesserung der Sicherheit auf dem Wasser bewirken kann.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Kaidel, Vorsitzender Deutscher Ruderverband
Holger Römer, Vorsitzender Fachressort Verbandsentwicklung und Vereinsservice DRV

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