DOSB-Ehrennadel für Meike Evers

Auszeichnung für Ruderin aus Schleswig-Holstein

Meike EversBei der 6. Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2010 in München hat der DOSB fünf verdiente Persönlichkeiten des Sports mit der Ehrennadel geehrt. Darunter auch das Ehrenmitglied des Ruderverbands Schleswig-Holstein Meike Evers.

Die Verleihung der Ehrennadel, die in München zum zweiten Mal vergeben wurden, regelt Paragraph 4 der DOSB-Ehrenordnung. Sie „kann an Persönlichkeiten oder Organisationen aus dem organisierten Sport verliehen werden, die sich herausragende Verdienste um die Förderung und Entwicklung des Sports erworben haben“.

Laudatio

Meike Evers ist als Olympiasiegerin im Doppelvierer von Sydney 2000 und Athen 2004 eine höchst erfolgreiche Ruderin und zugleich eine leidenschaftliche Kämpferin gegen Doping.

Die mehrmalige Weltmeisterin weiß, dass nicht jede Weltklasseleistung ohne unerlaubte Hilfsmittel zustande kommt, wehrt sich aber gegen pauschale Vorverurteilungen von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, weil sie befürchtet, dass sich jeder, der eine gute Leistung bringt, künftig dafür rechtfertigen muss.

Aus diesem Grund nahm die Kriminalkommissarin auch gern das Angebot an, sich als Antidoping-Vertrauensfrau des Deutschen Olympischen Sportbundes zu engagieren. Ihr Engagement zugunsten von Glaubwürdigkeit und Chancengleichheit im Spitzensport führte sie bis in die Athletenkommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, der sie seit dem Jahr 2008 angehört.

Der Deutsche Olympische Sportbund verleiht in Anerkennung ihrer Verdienste um den deutschen Sport die Ehrennadel an Meike Evers.

Deutscher Olympischer Sportbund: Ehrennadeln für Persönlichkeiten des Sports

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