WM 2015: Frauen-Achter mit Kappelnerin Laura Schwensen auf Rang 10

Laura Schwensen von der Rudervereinigung Kappeln hat als Steuerfrau des deutschen Frauen-Achters im B-Finale der Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette den vierten und somit insgesamt den letzten Rang belegt. Die Platzierung ist für die deutschen Ruderinnen natürlich eine Enttäuschung, aber gegen die Teams aus China, Rumänien und Australien zeigten sie eine mutigere und stärkere Leistung als in den letzten Rennen.

Die deutschen Damen mit der Kappelnerin an den Steuerseilen lagen bereits nach 500 Metern eine knappe halbe Bootslänge hinter den anderen Teams, die sich Schlag für Schlag weiter absetzten und einen spannenden Dreikampf um die Spitzenposition begannen. Doch der deutsche Achter ließ sich nicht komplett abhängen und kämpfte um jeden Meter, um auf jeden Fall dran zu bleiben.

Im Ziel hatte Rumänien den längsten Atem und kam etwa eine etwa eine halbe Länge vor Australien ein, das wiederum vor China und dem deutschen Großboot lag. Insgesamt also Rang zehn für Schwensens Crew, die nun versuchen muss, sich im nächsten Jahr über die Nachqualifikation, die im Frühjahr im Rahmen des World-Cups in Luzern stattfindet, für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu qualifizieren. Eine echte Herausforderung!

„Das B-Finale war deutlich besser gekämpft als die zwei Rennen zuvor. Trotzdem ist es ernüchternd zu sehen, dass man mit dieser Leistung hier als Letzter vom Platz geht. Die Enttäuschung über die gesamte Saison muss ich nun erstmal verarbeiten“, sagte Laura Schwensen.

Schwensens Heimtrainer Michael Schürmann konnte der Leistung des Frauen-Achters dennoch etwas Positives abgewinnen: „Man hat sich gewehrt und richtig gekämpft. Das hat mir heute besser gefallen als bei den letzten Rennen“, so der Erfolgscoach, „ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft jetzt genau so weitermacht und sich nicht eingräbt; sie muss jetzt den Kopf hoch nehmen und hart arbeiten, um sich zu qualifizieren.“

Kim Koltermann

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