Deutsche Meisterschaften im Kleinboot 2015

Wichtige Standortbestimmung auf dem Beetzsee
Starke Kleinbootleistungen made in Schleswig-Holstein

Auf dem Beetzsee in Brandenburg ging es am Wochenende heiß her. Sowohl die Seniorinnen und Senioren als auch die A-Juniorinnen und A-Junioren mussten sich im Kleinboot zeigen. Bei den „Großen“ hieß dies „Deutsches Meisterschaftsrudern“, beim Nachwuchs „Kleinbootüberprüfung“ oder einfach nur „Frühtest“.

In beiden Altersgruppen gab es aus Sicht des Ruderverbandes Schleswig-Holstein herausragende Ergebnisse.

Im Männer-Zweier ohne Steuermann belegte Maximilian Munski von der Lübecker Ruder-Gesellschaft an der Seite seines Schweriner Partners Hannes Ocik einen starken zweiten Rang und musste nur den Top-Zweier Drahotta/Schmidt ziehen lassen. Mit diesem Ergebnis dürfte der Nord-Zweier ein gutes Argument für die Mannschaftsbootbildung hinsichtlich der Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette geliefert haben.

Gleich zwei Schleswig-Holsteiner standen im Finale des Männer-Einers, für eine Medaille hat es allerdings nicht gereicht. Hinter Stephan Krüger, Marcel Hacker und Philipp Wende belegte Lauritz Schoof vom Rendsburger Ruderverein den vierten Platz, während Lars Hartig von der Friedrichstädter Rudergesellschaft den fünften Platz erruderte. Auch diese beiden haben damit eine gute Ausgangsposition für die Bildung der Mannschaften.

Einmalig das Ergebnis im Juniorinnen-Einer, in dem mit Frieda Hämmerling von der Rudergesellschaft Germania Kiel, Annemieke Schanze vom Ratzeburger Ruderclub und Katharina Börms vom Lübecker Frauen-Ruder-Klub die ersten drei Plätze belegten. Frieda und Annemieke, die am Sportinternat in Ratzeburg trainieren, dürfen sich nun ebenso wie Katharina berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft machen, die in Rio de Janeiro stattfinden.

Auch Marieluise Witting vom Ratzeburger Ruderclub und Paula Vosgerau von der Lübecker Ruder-Gesellschaft können auf Brasilien hoffen. Im Juniorinnen-Zweier ohne belegte das ebenfalls am Sportinternat trainierende Duo einen starken vierten Rang.

Last but not least zeigten auch Lars Höpken und Jan Ole Muchow (der ebenfalls am Sportinternat trainiert) von der Lübecker Ruder-Gesellschaft eine starke Kleinbootleistung „made in Schleswig-Holstein“. Mit ihrem fünften Platz im Zweier ohne der Junioren gilt auch für sie: Träumen von Rio ist erlaubt.

Text: Kim Koltermann
Fotos: Kim Koltermann, Björn Lötsch

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