Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Gemeinschaftswanderfahrten des im RVSH

Nachdem die Reste der begehbaren Eisflächen auf vielen Rudergewässern in den letzten Tagen geschmolzen sind, kann auch die zweite RVSH-Gemeinschaftsfahrt über Ostern wie geplant beginnen. Die 18 Ruderplätze sind wenige Stunden nach der Ausschreibung im Dezember bereits ausgebucht gewesen. Der Kölner Club für Wassersport will auf seiner alljährlichen Osterfahrt endlich das Lüb’sche Ruderrevier mit seinen vielfältigen Möglichkeiten für längere und kürzere Tagesfahrten kennenlernen. Start wird Karfreitag in Mölln sein. Nach den fünf Schleusen auf dem Elbe-Lübeck-Kanal soll die Hansestadt ausgiebig von der Wasserseite besichtigt werden. Für Samstag und Sonntag sind Fahrten nach Travemünde und Oldesloe vorgesehen. Der Amazonas des Nordens – die Wakenitz – soll Ostermontag den Abschluss bilden. Lübeck hat den Vorteil, dass bei stärkerem Wind immer noch auf geschützere Gewässer ausgewichen werden kann.

Aurora musis amica est – Morgens guckt Kunst sich am Besten

Die Nachfahrt der ersten RVSH-Gemeinschaftsfahrt 2010 begann mit dem Besuch der Kunstausstellung von Zaki al Maboren im Neubau des Diakonissen-Krankenhauses in Kassel. Acht Ruderinnen und Ruderer verlängerten die traditionelle Grünkohlfahrt am ersten Februarwochenende von Hann. Münden nach Minden das Wochenende. Am Freitagabend trafen sich 17 Ruderinnen und Ruder aus ganz Deutschland, um die Strecke von Hann. Münden nach Minden in zwei Etappen zu rudern. Wegen der Schnee- und Eisreste an der üblichen Einsatzstelle unterhalb des Wesersteins ist dieses Jahr zum eis- und schneefreien Fähranleger in Veckernhagen ausgewichen worden. Nach 100 Kilometern schmeckte der Grünkohl im Bodenwerder Bootshaus besonders gut. Auch am zweiten Tag bot die Oberweser mit den verschneiten Bergen und Buntsandstein ein sehr beeindruckendes Szenario auf den 91 Kilometern.
Auf der Nachfahrt wurde die gleiche Strecke in drei Abschnitten bis Mittwoch gerudert.

Dr. Thomas Haarhoff