Norddeutschlands Rudernachwuchs misst seine Kräfte

Landesmeisterschaften des Ruderverbandes Schleswig-Holstein in Bad Segeberg mit Mannschaften aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern

Während die deutsche Rudernationalmannschaft auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat, boomt der Rudersport im Norden Deutschlands. Die Nachwuchsteams und Auswahlmannschaften des Ruderverbandes Schleswig-Holstein verkörpern seit Jahren absolute nationale Spitze, immer wieder stellen die Vereine aus dem hohen Norden eine beträchtliche Anzahl von Aktiven für die U 23- und die U 19-Titelkämpfe. Im Verbandsgebiet des RVSH trainieren derzeit über 20 Bundeskaderathleten.

Wenn am kommenden Wochenende auf dem Großen Segeberger See die Landesmeisterschaften stattfinden, können sich alle Interessierten ein Bild vom Leistungsstand des schleswig-holsteinischen Rudernachwuchses machen. Fast 1300 Boote haben für die traditionsreiche Regatta gemeldet, darunter viele in den ganz jungen Altersklassen, dem Jungen- und Mädchenrudern der bis 14-Jährigen. Neben der Ruderjugend aus Schleswig-Holstein werden auch die Ruderjugenden aus Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ihre Landesmeisterschaften in Bad Segeberg durchführen. Für die Jungen und Mädchen geht es dabei nicht nur um Landesmeisterehren, sondern auch um die Qualifikation für den Bundeswettbewerb Ende Juni in Salzgitter.

Auch für die 15- bis 18-jährigen Junioren finden zahlreiche Rennen in Bad Segeberg statt. Auch hier werden die Landesmeister von Schleswig-Holstein ermittelt. Ein volles Programm über zwei Tage, das eine Menge Arbeit voraussetzt: Die Mitglieder des Segeberger Ruderclubs und die Vertreter der Landesverbände werden sich über zwei Tage strecken, um eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die Werbung für den Rudersport sein wird.

Natürlich würde sich der Norddeutsche Rudernachwuchs über viele Zuschauer freuen, die den einzigartigen Rudersport hautnah erleben wollen.

Kim Koltermann