Langstreckenrudern verbessert Badewasserqualität

Reinfelder Ruderer unterstützen Forschung an der Fachhochschule Lübeck

Herrenteich Reinfeld

Seit längerer Zeit untersucht die Fachhochschule Lübeck auch in Ihrer Versuchskläranlage in Reinfeld die Badewasserqualität in Schleswig-Holstein. Nach der 100 km Ruderregatta auf dem Herrenteich am letzten Wochenende sind nun auch Effekte des Langstreckenruderns ins Visier der Lübecker Forscher gerückt. »Fast alle Teilnehmer haben eine Verbesserung der Wasserqualität während des 12-stündigen Rennens vermerkt«, berichten Kirsten Miesel-Dolling und Udo Ehmke, die beiden Ausrichter des Ruderevents. »Wir führen diese organoleptischen Beobachtungen auf den sehr gleichmäßigen gut verwirbelten Sauerstoffeintrag an der Wasseroberfläche über mehrere Stunden zurück«, erklärt Dr. Thomas Haarhoff von der zuständigen Wasserbehörde sich das beobachtete Phänomen.»Besonders die Mannschaften, die mit den sogenannten Bigblades – das sind keilförmig aussehenden Ruderblätter – haben uns davon berichtet«, ergänzt er.

Prof. Matthias Grottker will die erst nur laienhaft festgestellten Beobachtungen nunmehr wissenschaftlich verifizieren. »Ich bin dankbar, dass die Ruderer sich zur Ausstattung zweier Messboote und in die Handhabung deren Bedienung bereit erklärt haben.« Die ersten Messreihen sollen noch vor Beginn der Badesession durchgeführt werden. Sollten sich die Beobachtungen bestätigen, wird das Umweltministerium zusammen mit dem Gesundheitsministerium die bisherige Einschätzung des Langstreckenruderns überdenken müssen.

weitere Informationen unter badewasserqualitaet.schleswig-holstein.de

Update: Das war natürlich unser Aprilscherz 2011 …

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