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Frieda Hämmerling ist Europameisterin

Europameisterschaften 2019

Eine aus deutscher Sicht sehr erfolgreiche Europameisterschaft vom 31. Mai bis 2. Juni 2019 ist auf dem Rotsee in Luzern zu Ende gegangen. Die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes haben bei insgesamt neun Finalteilnahmen fünf Gold, eine Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Damit steht der DRV in der Nationenwertung ganz oben.

Frauen-Doppelvierer holt Gold

Im Rennen des Frauen-Doppelvierers waren es die Weltmeister aus Polen, die am schnellsten aus dem Startblock kamen. Dicht dahinter ordneten sich Michaela Staelberg, Julia Lier, Franziska Kampmann und Schlagfrau Frieda Hämmerling (Crefelder RC/Hallesche RV Böllberg/RV Waltrop/RG Germaina Kiel) ein. Auf der zweiten Teilstrecke konnte sich das deutsche Quartett am Boot aus Polen vorbeischieben und sogar die Führung übernehmen. Mit einer halber Sekunde Vorsprung ging es auf die zweite Streckenhälfte. Die Niederländerinnen kamen immer weiter auf und gingen gemeinsam mit dem deutschen Boot auf die letzten 500 m. Mit 40 Schlägen pro Minute erkämpften sich die Athletinnen von Trainer Marcin Witkowski auf den letzten Metern die verdiente Goldmedaille, Silber ging an die Niederlande, die Urkaine holt Bronze. „Wir wussten, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird und wir da bestehen müssen. Deshalb wollten wir Attacken setzen, das ist uns auch gelungen. Im Endspurt haben wir dann noch einmal alles gegeben“, so Julia Lier.

Männer-Doppelvierer verpasst Medaille

Eine Medaille knapp verpasst hat hingegen der deutsche Männer-Doppelvierer. Das Rennen machten hier wie zu erwarten die Niederländer, die in dieser Saison alles in den Doppelvierer gesteckt haben. Lars Hartig, Timo Piontek, Max Appel und Karl Schulze (Friedrichstädter RG/Koblenzer RC Rhenania 1877/1921 e.V./SC Magdeburg/Berliner RC) fanden nicht optimal ins Rennen und ordneten sich vorerst auf dem fünften Rang ein. Mit knapp vier Sekunden Rückstand auf das führende Boot aus Holland ging das deutsche Quartett als Vierter auf die zweite Streckenhälfte, konnte die Lücke zu den Booten aus Italien und Großbritannien auf den Plätzen zwei und drei aber nicht mehr schließen. Am Ende fehlt etwas mehr als eine Sekunde zu Bronze.

Quelle: rudern.de, Fotos: DRV/Seyb/Halacheva

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