WM 2015: Silber für Maximilian Munski mit dem Deutschland-Achter

Packendes Achter-Finale: Bei den Ruder-Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette hat Maximilian Munski von der Lübecker Ruder-Gesellschaft mit dem Deutschland-Achter die Silbermedaille gewonnen. Nur der große Rivale der letzten Jahre, der Achter aus Großbritannien, war nach einem mitreißenden Zweikampf über 2000 Meter um die Winzigkeit von 18 hundertstel Sekunden schneller.

WM 2015: Silber für Maximilian Munski (2. v. l., hinten) mit dem Deutschland-Achter

Schon früh im Rennen setzten sich die beiden großen Favoriten leicht ab, wobei auch die Ruderer aus Neuseeland mithalten konnten. Bei 1000 Meter mit einer Sekunde der größte britische Vorsprung während des gesamten Rennens, ehe der Deutschland-Achter, zu dem neben dem Lübecker Max Munski noch Malte Jakschik aus Rauxel, Maximilian Reinelt aus Ulm, Eric Johannesen aus Bergedorf, Anton Braun aus Berlin, Felix Drahotta aus Leverkusen, Richard Schmidt aus Trier, Schlagmann Hannes Ocik aus Schwerin und Steuermann Martin Sauer aus Berlin gehören, zu einer finalen Attacke ansetzte, die die Briten nur mit letzter Kraft abwehren konnten. Einen oder zwei Schläge später hätte das Team um Munski wohl überholt.

Auch um die Bronzemedaille war es denkbar knapp: Der Achter aus den Niederlanden, der knapp zwei Sekunden hinter dem Deutschland-Achter in Ziel kam, überholte noch die Neuseeländer und war gerade einmal 13 hundertstel Sekunden schneller als die „Kiwis“. Die Mannschaften aus Russland und Italien hatten mit dem Kampf um die Medaillen nicht zu tun und lagen noch einmal drei und sieben Sekunden hinter Neuseeland.

Im Achter scheint sich also schon jetzt ein packendes Finale für die Olympischen Spiele 2016 in Rio anzukündigen, zumal auch andere Nationen wie Neuseeland und die Niederlande mittlerweile starke Großboote an den Start schicken. Maximilian Munski, der schon als Kinderruderer bei der Lübecker Ruder-Gesellschaft begonnen hatte, ist damit bereits zum dritten Male Vizeweltmeister mit dem Deutschland-Achter.

Kim Koltermann

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