Silbermedaille für Lars Hartig

Ruder-Weltmeisterschaften in Amsterdam – drei Schleswig-Holsteiner am Start

Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Amsterdam waren drei Athleten des Ruderverbandes Schleswig-Holstein am Start:

Lars Hartig von der Friedrichstädter Rudergesellschaft gewann die Silbermedaille im Leichtgewichts-Einer. Nachdem er jahrelang im Doppelzweier unterwegs gewesen war, startete der Sportsoldat in diesem Jahr im Einer. Nach den Vor-, Viertelfinal- und Halbfinalläufen war klar, dass es in dieser Bootsklasse sehr spannend werden würde. Im Finale ergriff Hartig zunächst mutig die Initiative, musste aber auf der zweiten Streckenhälfte den Italiener Marcello Miani, wir Hartig Meister seines Landes, ziehen lassen. Den Schweizer Michael Schmidt allerdings konnte er auf den Bronzerang verweisen. Dahinter Irland, Australien und Portugal. Im nächsten Jahr wird der Friedrichstädter wohl als Schwergewicht an den Start gehen.

Laura Schwensen von der Rudervereinigung Kappeln belegte mit dem deutschen Frauen-Achter Rang sieben. Nachdem es nicht für den Einzug in das Finale gereicht hatte, gewann die Mannschaft, zu der neben Laura Schwensen noch Julia Lepke, Anne Becker, Michaela Schmidt, Katrin Reinert, Charlotte Reinhardt, Ronja Schütte, Kerstin Hartmann, Kathrin Marchand gehören, das B-Finale. In einem beherzten Rennen verwiesen die deutschen Damen die Niederlande, Frankreich, Australien und Weißrussland auf die Plätze. Bereits nach 500 Metern gelang es dem Frauen-Achter, die zunächst knapp in Führung liegenden Niederländerinnen zu überholen, um diese Führung bis ins Ziel kontinuierlich auszubauen und diese Titelkämpfe so zu einem zufrieden stellenden Abschluss zu bringen.

Max Munski von der Lübecker Ruder-Gesellschaft belegte im Vierer mit Steuermann den zweiten Rang im B-Finale und somit Rang acht in der Gesamtwertung. An der Seite von Kristof Wilke, Toni Seifert und Björn Birkner musste er im B-Finale zwar die starken Italiener ziehen lassen, konnte aber die Mannschaften aus Serbien, Russland, Rumänien und der Ukraine kontrollieren. Für das deutsche Quartett, das sich auf der zweiten Hälfte mit einer kämpferisch guten Leistung von den Verfolgern absetzen konnte, war dieses B-Finale nach dem Verfehlen des A-Finales noch einmal ein ansprechendes Rennen zum Ende der Titelkämpfe.

Kim Koltermann

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