WM 2015: Vorläufe

Ruder-WM im französischen Aiguebelette

Durchwachsener Start für Schleswig-Holsteins Ruder-Asse

Bei den Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette sind die Spitzenruderer aus Schleswig-Holstein unterschiedlich gestartet. Während Lauritz Schoof aus Rendsburg und Maximilian Munski aus Lübeck im Männer-Doppelvierer und im Männer-Achter ihre Vorläufe gewannen, ist der Weg für Lars Hartig aus Friedrichstadt im Männer-Einer und Laura Schwensen aus Kappeln als Steuerfrau des deutschen Frauen-Achters beschwerlicher.

Lauritz Schoof konnte auf dem Lac d’Aiguebelette mit dem Männer-Doppelvierer des Deutschen Ruderverbandes den Vorlauf vor Litauen und Kanada gewinnen und sich so ohne den Umweg „Hoffnungslauf“ direkt für das Halbfinale qualifizieren. Hier treffen Schoof und seine Mitstreiter am Donnerstag um 11:59 auf die Quartette aus Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Polen und Estland uns müssen mindestens den dritten Rang belegen, um in das Finale zu kommen.

Maximilian Munski hat sich mit dem Deutschland-Achter ebenfalls den Hoffnungslauf gespart, da er den Vorlauf vor Polen und den Vereinigten Staaten gewonnen hat und somit direkt im Finale steht, das am Sonntag um 14:45 gestartet werden soll. Der wohl stärkste Gegner der Mannschaft um Munski, der Achter aus Großbritannien, steht ebenfalls direkt im Finale. Die weiteren vier Gegner werden in den Hoffnungsläufen am Mittwoch ermittelt.

Lars Hartig hätte im Vorlauf im größten Feld der Titelkämpfe Zweiter werden müssen, um direkt ins Viertelfinale einzuziehen. Der Weißrusse Shcharbachenia und der Pole Zymczyk waren aber schneller und zwangen Hartig in den Hoffnungslauf, den er vor dem Italiener Rambaldi gewann, um am Mittwoch um 13:25 im Viertelfinale zu starten. Dort trifft Hartig neben den Vorlaufsiegern Griskonis aus Litauen und Fournier Rodriguez aus Kuba unter anderem auf den großen Olaf Tufte aus Norwegen, der 2004 und 2008 Olympiasieger wurde, und muss mindestens den driiten Rang belegen, um ins Halbfinale zu rudern.

Auch der deutsche Frauen-Achter um Steuerfrau Laura Schwensen muss in den Hoffnungslauf, nachdem im Vorlauf die Teams aus Kanada, Neuseeland, Rumänien und Australien schneller waren. Im Hoffnungslauf muss das deutsche Team gegen China, Australien, Rumänien, Großbritannien und Russland mindestens den zweiten Rang belegen, um ins Finale zu fahren, in dem als Vorlaufsieger- und zweite schon die Vereinigten Staaten, die Niederlande, Kanada und Neuseeland warten. Eine schwierige Aufgabe für das Team um Laura Schwensen.

Kim Koltermann

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert